Wald 12 ist eines der ältesten noch erhaltenen Bergbauernhäuser in Wald am Arlberg. Die Grundmauern, so legen es historische Dokumente nahe, stammen aus dem Jahr 1578. Ganz bestimmt war es schon seinerzeit das sonnigste Dorf des Klostertals in Vorarlberg, ein Ort der Ruhe und Gelassenheit auf tausend Metern Seehöhe vor dem weltberühmten Arlberg.

Das Haus steht heute unter Denkmalschutz. Das Kellergewölbe, der jahrhundertealte Kachelofen in der Stube, der nach einem heimischen Hersteller benannte „Lutzofen“ im Obergeschoss und die mit viel Liebe zum Detail gelegte Felderdecke geben dem Haus eine einzigartige Atmosphäre, ein Gefühl von Demut und Geborgenheit. Die neu errichteten Zimmer, die zum Charakter des Hauses passen, sind im ehemaligen Wirtschaftstrakt untergebracht, einem Teil des Hauses, der ursprünglich aus dem Jahr 1780 stammt.

Übrigens: Falls Sie mit Einheimischen über das Haus sprechen, sollten Sie sich nicht wundern, wenn diese vom „s‘Türka Hus“ sprechen. Die Herkunft dieses Names ist schnell erklärt: Bis 1956 war das Haus im Besitz der Familie Türk.